Die mit internationalen Preisen ausgezeichnete Künstlerin beschäftigt sich in Ihrem Œvre mit Konzeptkunst durch Schrift.
Schrift, tradiert und normgebend oder aus dieser selbst heraustretend – rhythmisierend, formverliebt und provokant? Wo fängt Kalligrafie an und wo geht sie an die Grenzen ihrer Bestimmung? Wie können Inhalte durch Schrift und Gestaltung vermittelt werden? Diesen Fragen spürt sie in ihren Werken nach. Dabei nutzt sie nicht nur die klassischen
Ausdrucksformen der bildhaften Gestaltung auf Papier. Sigrid Artmann geht über diese Grenzen hinaus indem Sie Objekte des täglichen Gebrauchs in eine neue Sinnhaftigkeit überführt. So entstehen rebellisch-sinnliche Installationen, die polarisieren und Fragen stellen. Ihre Installation „So oder So, die Revolution kommt!“ ist nur ein Beispiel dafür. Stühle, die dem Gebrauch als Ruhemöbel enthoben und an die Wand montiert wurden. Darauf zu lesen: Liedtexte die auffordern, aufzustehen und für Menschenrechte
einzutreten. Mit Guerilla-Performances und Street-Art geht Sigrid Artmann regelmäßig in den öffentlichen Raum und zeigt Ihre Kunst einem staunenden Publikum hautnah. Dabei entsteht ein Dialog der diese Kunstform erst komplettiert.
Sigrid Artmann ist neben ihrer freien Kunst auch Dozentin an Kunstakademien und
erfolgreiche Buchautorin. Ihr Buch SchreibART ist bereits ein Bestseller und ging in die 3. Auflage. Zahlreiche Veröffentlichungen und Ausstellungen im In- und Ausland ergänzen ihre Vita. Besonders hervorzuheben sind die Preise, mit denen sie für Ihr Werk
ausgezeichnet wurde:
2016 1. Preis beim Interrisk Kunst Wettbewerb
2015 Förderpreis „Kultur der Regionen“ Lorenz Company
2014 Gewinnerin des „Internationalen Großen Preis der Kalligraphie“, Westerlo (Belgien) 2013 Gewinnerin des award of excellence beim gregor international calendar award